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18. Der wahre Weinstock - Johannes 15, 1-11



Hintergrund: Ursprünglich war Israel der Weinstock des Herrn. Gott war jedoch enttäuscht von dem Weinstock, weil er keine Frucht trug (vgl. Jes. 5, 1-7). In unserem Text behauptet Jesus, daß er der wahre Weinstock ist, mit dem Gott der Vater zufrieden sein kann. Ein Weinstock wird jedes Jahr zurückgeschnitten, indem überflüssige Äste entfernt werden. Je mehr man ihn beschneidet, um so kräftiger wird der Weinstock.

1. Versuchen Sie möglichst viele Gemeinsamkeiten zwischen Jesus und einem Weinstock zu finden.
  • Was haben die Christen mit den Zweigen des Weinstocks gemeinsam?

    2. Wie sieht Ihrer Meinung nach ein Christ aus, der wirklich Frucht bringt?
  • Betrachten Sie die ersten vier Verse im Hinblick auf den Prozeß des Fruchtbringens. Welche Verantwortung haben dabei die Zweige (wir), der Weinstock (Jesus) und der Weingärtner (Gott)?

    3. Die Blätter sind der schönste und auffälligste Teil des Weinstocks, und doch müssen sie abgeschnitten werden. Welche Dinge wollten Sie in Ihrem Leben „wachsen“ lassen, und doch hat Gott sie weggeschnitten? (Sie können diese Frage auch im Stillen beantworten.)

    4. Versuchen Sie verschiedene Gründe zu finden, warum ein Zweig vom Weinstock abfallen könnte. (Was könnte möglicherweise den Pflanzensaft daran hindern, in den Zweig einzudringen?)
  • Aus welchen Gründen könnte ein Christ von Jesus abfallen?
  • Wo sind Sie besonders gefährdet abzufallen? (Sie können auch im Stillen antworten.)

    5. Was geschieht mit den Menschen, die ihren Glauben aufgeben? Was bedeutet Vers 6 in dieser Hinsicht?

    6. Versuchen Sie aus diesem Text möglichst viele Bedingungen zu finden, die fürs Fruchtbringen nötig sind.
  • Wie oft erscheint in diesem Text das Wort bleiben?
  • Wo muß ein Jünger Jesu „bleiben“, um Frucht zu bringen?
  • Wie können diese Worte Jesu in uns bleiben (Vers 7)? (Was könnte das Gegenteil davon sein, daß Jesu Worte in uns bleiben?)

    7. Was zeigt es über eine Beziehung, wenn der eine Teil die Bitten des anderen nicht erfüllt (Vers 10)?
  • Was zeigt es über einen Christen, wenn er sich nicht um die Gebote Jesu kümmert?
  • Was müssen Sie tun, wenn Sie merken, daß Sie Jesu Gebote nicht befolgt haben?

    8. Wie bleiben wir in der Liebe eines anderen Menschen (Vers 9)?
  • Wie bleiben wir in der Liebe Jesu (Vers 9)?

    9. Das Wort zum Mitnehmen ist heute Vers 9. Was bedeutet es für Sie, daß Jesus Sie so liebt, wie sein Vater ihn geliebt hat?


    Gute Nachricht: Keiner von uns hat soviel Frucht gebracht, wie wir hätten bringen sollen. An unserer Stelle wurde Jesus so behandelt wie ein Zweig, der keine Frucht brachte: Obwohl er soviel Frucht brachte wie sonst niemand, wurde er „ins Feuer geworfen und verbrannt“ (Vers 6).

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